Den aktuellen Quartalsbericht dürften die Verantwortlichen bei Microsoft mit besonderer Genugtuung vorgelegt haben, hat das neue Betriebssystem Windows 7 dem Softwaregiganten doch noch die Finanzstatistik gerettet. Das Topwachstum, so die Softwareschmiede aus Redmond, schlug danach mit einem Rekordumsatz von über 19 Milliarden Dollar bei einem Reingewinn von 6,66 Milliarden Dollar allein in den letzten 3 Monaten des vergangenen Jahres zu Buche.
Microsoft hat in den letzten drei Monaten des Jahres 2009 einen Gewinn von 6,66 Milliarden US-Dollar gemacht. Microsoft-Finanzchef Peter Klein erklärte dieses Ergebnis damit, daß “eine außergewöhnliche Nachfrage […] zu diesem Topwachstum für die Firma” geführt habe. Weltweit waren Windows 7 und Windows Server 2008 R2 am 22. Oktober 2009 an den Start gegangen.
Gleichzeitig wurde im Berichtszeitraum eine Nachfrage für über 60 Millionen Windows-7-Lizenzen von Microsoft verzeichnet.
So enthusiastisch Microsoft seine Zahlen auch präsentiert, schwächen die IT-Marktforscher von Gartner das Ergebnis mit der Begründung ab, daß für das vierte Quartal 2009 allgemein eine globale Erholung des PC-Marktes zu beobachten gewesen sei. Windows 7 erzeugte dabei keine zusätzliche Nachfrage, so das Urteil.